KLINISCHE SEMINARE 2023/24

Die GestaltAkademie ist eine eigenständige Ergänzung der fortlaufenden Aus- und Weiterbildungsprogramme des Instituts für Integrative Gestalttherapie Würzburg (IGW) um Wochenendseminare und Fortbildungsreihen zu Schwerpunktthemen.

Wie in jeder Akademie versammeln sich hier unterschiedliche Seminarangebote für verschiedene Zielgruppen. Die Veranstaltungen sind allen zugänglich, die sich für die Ansätze und Methoden der Gestalttherapie interessieren oder ihr Wissen vertiefen und ausbauen wollen. Für einzelne Angebote ist es allerdings hilfreich, über Vorkenntnisse im gestalttherapeutischen Arbeiten oder über eine abgeschlossene Therapie-Ausbildung zu verfügen.

Alle Klinischen Seminare und die meisten Fortbildungsseminare können als Wahlpflichtseminare im Rahmen der Ausbildung geltend gemacht werden. Die meisten der Angebote in Deutschland werden zur Zertifizierung bei der entsprechenden Kammer eingereicht und ergeben Fortbildungspunkte für Ärzt:innen und Psycholog:innen. Die Veranstaltungen sind für Schweizer Teilnehmer:innen SGPP anerkannt, wodurch SGPP-Credits erworben werden können.

Einige Veranstaltungen führen wir in Kooperation mit unserem Schwesterinstitut IGWien durch, welche dort organisiert werden.

FORTBILDUNGSREIHE 2023/24 ZUM THEMA MACHT:
Die Seminare werden als Klinische Seminare anerkannt.
Zur Fortbildungsreihe


10/23 Gestalttherapeutische Arbeit mit dem inneren Kind
10. bis 12. November 2023, München
Trainerin: Krisztina Kolba

In der Gestalttherapie gehört die Arbeit mit Anteilen, Polen, Persönlichkeitsmerkmalen, Symptomen, etc. fest in unser Repertoire. In diesem Seminar nehmen wir die Arbeit mit inneren Kindanteilen in unseren Fokus. Frühbiographisches, oft nicht Sprechbares, nur als Emotion Erlebbares, nicht Reflektiertes, weil nicht bewusst aber auslösbar. Nicht Sagbares, was nur agiert werden kann – unser tägliches Brot im Therapiealltag. WEITER


11/23 Die Vielfalt der Gestalttherapie in der Psychiatrie
24. bis 26. November 2023, Zürich
Trainerin: Bettina Sulyok

Dieses klinische Seminar beschäftigt sich einerseits mit den Möglichkeiten der Psychotherapie im stationären Setting (Akutpsychiatrie, Psychotherapiestationen, Reha,…) und beleuchtet somit auch die Frage, wann diese stationären Settings notwendig/sinnvoll sind. Auch auf die Besonderheiten der stationären Psychotherapie soll ein Augenmerk gelegt werden. WEITER


12/23 Psychosomatik
24. bis 26. November 2023, Wien
Trainer: Christian Bachl

In diesem Seminar werden die gestalttherapeutischen Möglichkeiten im Rahmen der psychosomatischen Diagnostik und Therapie in den Mittelpunkt gestellt. WEITER


01/24 Präsenz, Berührung und Bewegung: Gestalttherapie als Tanz
05. bis 07. Januar 2024, München
Trainer: Johannes Feuerbach

In einer kontemplativen körper- und tango-orientierten Methode der Gestalttherapie, die ich Beziehung, die man tanzen kann (Bdmtk) nenne, werden acht Phasen idealtypischer Begegnungen in der individuellen und gemeinschaftlichen Präsenz und im tangotypischen Schreiten, dem El Caminar, untersucht und gestaltet. Ich beschreibe Sie mit den Begriffen gewahren, platzieren, ankommen, Impuls geben, antworten, begleiten und sammeln. WEITER


02/24 Der Kraft der Angst auf der Spur
26. bis 28. Januar 2024, München
Trainerin: Julia Schmaderer

Wir alle erleben täglich nicht erst seit aktuellen Krisen wie der Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine in unterschiedlicher Form, Ausprägung und Intensität Gefühle von Unsicherheit, Besorgnis, Beunruhigung, Vorsicht… als unterschiedliche Gesichter von Angst. Insofern begegnet uns das Thema in der therapeutischen Praxis häufig und wird von Menschen geschildert als den Lebensfluss hemmendes Gefühl, das zu mehr oder weniger Einschränkungen im Alltag der Klient:innen führt. WEITER


03/24 Scham
26. bis 28. Januar 2024, Wien
Trainerin: Irena Bezic

Fritz Perls hat Scham meistens mit „Bedürftigkeit“ und „Kindlichkeit“ verbunden, dem Gefühl, anderen ohne kompetentes Selbst gegenüber zu stehen. Scham entsteht im Kontakt und wird auch durch Kontakt geheilt, speziell im therapeutischen Kontakt. Scham und Verwundbarkeit sind einander sehr nahe, sowie Verwundbarkeit und Nähe & Vertrauen einander nahe sind. WEITER


04/24 Traumatherapie und die Gestalttherapie – Techniken aus der Schatzkiste der Gestalttherapie
09.bis 11. Februar 2024, Zürich
Trainerin: Prisca Buonvicini

Das Seminar soll aufzeigen, wie gestalttherapeutische Grundprinzipien und Techniken in geeigneter Form, hilfreich und zielführend in die Traumatherapie mit Menschen mit Traumafolgestörungen eingebettet werden können. WEITER


05/24 Der „rote Faden“: Selbst- und Sinnentwurf und die „innere Lebensgeschichte“ einer Person
08. bis 10. März 2024, Würzburg
Trainer: Winfried Wagner

Für den Menschen ist das Leben nicht einfach nur gegeben, sondern es erscheint ihm aufgegeben, es so zu leben, dass es für ihn ein bejahens- und lebenswertes und damit sinnvolles Leben wird. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist somit Ausdruck des Menschseins schlechthin. WEITER


06/24 Gestalttherapeutische Arbeit mit strukturellen Störungen
19. bis 21. April 2024, Wien
Trainer : Hans Peter Weidinger

Schwere Defizite, traumatische Erfahrungen, pathologische Beziehungsangebote und chronische Konfliktsituationen in der frühen Kindheit können zu sogenannten „strukturellen Störungen“ (auch „frühe Störungen“ genannt) führen. Massive Selbstwert- und Beziehungsprobleme, innere Leere, Depressionen und ein chaotisches und gespaltenes Innenleben mit teils überbordenden Emotionen prägen das Seelenleben. WEITER


07/24 Körperdiagnostik
02. bis 05. Mai 2024, München
Trainer: Georg Pernter

Im Verlauf dieses Seminars erfahren die Teilnehmer:innen, wie sich Lebensgeschichte, Erfahrungen und Einstellungen im Körper manifestieren und Ausdruck finden. Sie setzen sich mit unterschiedlichen körperdiagnostischen Ansätzen auseinander und lernen entsprechende therapeutische Interventionsmöglichkeiten kennen. WEITER


08/24 Narzissmus – Gestalten des Narzisstischen
07. bis 09. Juni 2024, Wien
Trainer : Daniel Ritter

Narzissmus ist eine umstrittene klinische Diagnose, ein alltäglicher Charakterfehler, oft ein Schimpfwort oder ein populärwissenschaftliches Schlagwort für Tyrannen und/oder Expartner und vieles mehr. WEITER