Die Seminare der 4-teiligen Fortbildungsreihe können einzeln gebucht werden. Ein Seminar der Fortbildungsreihe Trauma kann als Klinisches Seminar anerkannt werden!
In diesem Workshop spannen wir eine gestalttherapeutische Landkarte zum Phänomen des Traumas auf und widmen uns der Phänomenologie der Vulnerabilität: Über sinnlich-ästhetische Eindrücke „leiblicher Grenzsituationen“ nähern wir uns dem Phänomen des Traumatischen, untersuchen dabei die Polaritäten von Leere und Überschwemmung, widmen uns der Spezifik traumatischer Gefühle, explorieren die Dynamik der zersplitterten „Figur-Grundbildung“ und explorieren uns selbst in einer traumasensiblen Haltung. Dabei wenden wir uns im Besonderen den organismisch-leiblichen Verarbeitungsmodi des Existenziellen zu und arbeiten mögliche gestalttherapeutische Antworten im Umgang mit Hypoarousal und Hyperarousal heraus sowie bei Grenzzersplitterungen von „innen“ wie auch von „außen“. Das Herzstück gestalttherapeutischen traumaorientierten Handelns ist dabei das Kontakt-Support-Konzept von Lore Perls, dem wir existenziell, erfahrungsorientiert und experimentell im Seminar begegnen.
Ziel ist neben einem gestaltspezifischen Verständnis von Trauma die Arbeit mit den drei traumaorientierten dialogischen Grundprinzipien (der Resonanzbeziehung, der Regulierungsbeziehung und der Präsenzbeziehung) sowie den zentralen gestaltspezifischen Aufgabenfeldern (Aktivierung der Stützfunktionen, Vollendung der Leibdialoge, (Wieder-) Herstellen der Ich-Grenze, in-Szene-Setzung der „guten Gestalt“).
Letztere werden theoretisch fundiert und im zweiten Seminar handlungsorientiert vertieft, methodisch differenziert und künstlerisch verfeinert (Handlungsprinzipien).
Termin
7. bis 9. Februar 2025
Tagungsort
Augsburg
Teilnahmegebühr inkl. Raumkosten
395,00 Euro für Weiterbildungsteilnehmende aus Deutschland und Österreich sowie Gäste
735,00 SFr. für Weiterbildungsteilnehmende der Schweiz mit Klinischem Vertrag
630,00 SFr. für Weiterbildungsteilnehmende der Schweiz mit Berater Vertrag
Trainerin
Dr. Monika Jäckle, Gestalttherapeutin (DVG), Mitglied der Ausbildungsleitung IGW, Lehrtherapeutin, Weiterbildung zur Traumatherapeutin (Somatic Experiencing) und zur Pessotherapeutin (PBSB), arbeitet in freier Praxis in Augsburg und ist Ausbildnerin am Lore Perls Institut in Augsburg (traumaorientierte-integrative Gestalttherapie). Langjährige Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der philosophisch-sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, Referentin an diversen Hochschulen.
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