KLINISCHES SEMINAR 04/24

Traumatherapie und die Gestalttherapie – Techniken aus der Schatzkiste der Gestalttherapie

Das Seminar soll aufzeigen, wie gestalttherapeutische Grundprinzipien und Techniken in geeigneter Form, hilfreich und zielführend in die Traumatherapie mit Menschen mit Traumafolgestörungen eingebettet werden können.

Es werden theoretische Grundlagen der Psychotraumatologie und der Traumapsychopathologie bei Posttraumatischen Belastungsstörungen und Komplexen Traumafolgestörungen vermittelt. Einem phasenbasierten behandlungs- und prozessfokussierten Modell folgend, werden Haltungen und Techniken aus der Traumatherapie mit gestalttherapeutischen Interventionen verknüpft. Übungseinheiten sollen die Praxiserfahrungen ermöglichen. In den Reflexion- und Austauschräumen können Erfahrungen geteilt werden und eine Sensibilisierung für Themen wie Macht, Grenzen, Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene, in der Arbeit mit Menschen mit Traumafolgestörungen entwickelt werden.

Schwerpunkte des Seminars

  • Neuste theoretische Grundlagen zu Mono- und Komplexe Traumata und Traumafolgestörungen.
  • Grundprinzipien einer traumaadaptiven Behandlung: Humanistische und traumaadaptive Haltung in der Therapie, Beziehungsmodell, Verständnis für Symptomentwicklung und Umgang mit Symptomreaktionen und der posttraumatischen Bewältigungs- und Kompensationsstrategien der Betroffenen.
  • Praxisorientierte traumaadaptive Techniken und Übungen aus der Gestalttherapie.
  • Selbstfürsorge, Mitgefühl und Selbstmitgefühl, Psychohygiene.

Termin
09. bis 11. Februar 2024

Tagungsort
Zürich

Teilnahmegebühr inkl. Raumkosten
735,00 SFr. für Weiterbildungsteilnehmende der Schweiz mit Klinischem Vertrag
630,00 SFr. für Weiterbildungsteilnehmende der Schweiz mit Berater Vertrag
350,00 Euro für Weiterbildungsteilnehmende aus Deutschland und Österreich sowie Gäste

Trainerin
Prisca Buonvicini
1963, Ausbildung als Pädagogin, Fachpsychologin für Psychotherapie und Rechtspsychologie FSP, gestaltende Psychotherapeutin GPK, Psychotraumatherapeutin, Ego-State-Therapeutin ESTI, ausgebildet in Hypnosystemische Therapie, Opferpräventive Therapie und Sexualtherapie und NARM (Neuro Affective Relational Model). Langjährige Tätigkeit in einer forensischen Institution für Erwachsene sowie in einer Gemeinschafts-Praxis mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Traumafolgestörungen. Begründerin und Leitung der Fortbildung TAKT© (Traumaadaptive gestaltende Kunsttherapie). Seit 2006 im Ausbildungsteam und als Dozentin beim Institut für Mal- und Kunsttherapie Apk Thalwil, Dozentinnentätigkeit beim IGW und bei der Zürcher Fachhochschule für Psychologie ZHAW Zürich. Supervisorin in verschiedenen psychotherapeutisch-psychiatrischen und pädagogischen Institutionen.

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