28. Juli (Anreise) bis 9. August 2024
Unser Kompakttraining findet auch in diesem Jahr im Bildungshaus St. Arbogast in Götzis in der Nähe von Bregenz (Österreich) statt. St. Arbogast liegt am Rande eines Naturschutzgebietes oberhalb des Vorarlberger Rheintales, 1,5 km vom Ortszentrum von Götzis entfernt. Eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung finden Sie auf der Internetseite unter www.arbogast.at
Das Kompakttraining dient der intensiven Weiterbildung in Integrativer Gestalttherapie und ist Baustein des Weiterbildungsprogramms des IGW. Es werden verschiedene Stilrichtungen der Gestalttherapie vermittelt, ebenso Erweiterungen und Verknüpfungen von Gestalttherapie mit verschiedenen Formen von Körpertherapien und mit anderen therapeutischen Richtungen. Im Unterschied zum sonstigen Lehrprogramm finden die Seminare eingebunden in eine größere Gruppe von Weiterbildungsteilnehmer:innen aus verschiedenen Jahrgängen und aus verschiedenen Ländern statt und ermöglichen damit einen besonderen Kontext der Selbsterfahrung.
Überweisungen für das Kompakttraining bitte ausschließlich auf unser deutsches Konto:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE74 3006 0601 0004 0314 07, BIC: DAAEDEDDXXX
28. Juli (Anreise) bis 9. August 2024
1. Woche: 29. Juli bis 2. August 2024
2. Woche: 5. August bis 9. August 2024
ANMELDUNG: 2 WOCHEN
ANMELDUNG: 1. WOCHE
ANMELDUNG: 2. WOCHE
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INFOANFORDERUNG
Alles rund um die Anmeldung
Das Kompakttraining ist zweiwöchig in einer gleichbleibenden Gruppe, nur der Trainer oder die Trainerin und das Thema wechselt nach einer Woche. Die entsprechende Gruppenwahl kann also nur in der angegebenen Kombination für beide Wochen erfolgen. Wir sind sehr bemüht, die gewünschte Termin- und Gruppenwahl weitestgehend zu berücksichtigen, die entsprechende Gruppenwahl gilt in der angegebenen Kombination für beide Wochen. Die Einteilung erfolgt nach dem Grundsatz: Datum der Anmeldung + Datum der Anzahlung.
Bei Überbelegung einer Gruppe kann die Zuteilung zu der alternativ gewählten Gruppe erfolgen; wir können deshalb grundsätzlich nur Anmeldungen akzeptieren, bei denen erste und zweite Wahl bei den zur Auswahl stehenden Gruppen angegeben wird.
Teilnahmegebühr
Letzter Anmeldetermin ist 8. März 2024. Zusammen mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 500,00 Euro fällig. Bankverbindung siehe unten.
Übernachtung im Bildungshaus St. Arbogast
für 2 Wochen
im Einzelzimmer 3.130,00 Euro
im Doppelzimmer 2.800,00 Euro
im Mehrbettzimmer 2.590,00 Euro
für 1 Woche
im Einzelzimmer 1.765,00 Euro
im Doppelzimmer 1.600,00 Euro
im Mehrbettzimmer 1.485,00 Euro
Übernachtung im Hotel am Garnmark
für 2 Wochen
im Einzelzimmer 3.280,00 Euro
für 1 Wochen
im Einzelzimmer 1.840,00 Euro
Darüber hinaus kommt noch die Kurtaxe in Höhe von 1,10 Euro/Tag hinzu.
Die Teilnahmegebühr schließt Trainer:innenhonorare, Unterkunft und Verpflegung, Organisationskosten und Mehrwertsteuer ein. Die Anzahl der Einzelzimmer ist sehr beschränkt. Reservierung nur bei Anmeldung mit gleichzeitiger Anzahlung.
Die Anzahlung überweisen Sie bitte ausschließlich auf unser deutsches Konto:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Konto 4031407, BLZ 300 606 01
IBAN: DE74 3006 0601 0004 0314 07, BIC: DAAEDEDDXXX
Bitte beachten Sie die anfallenden Bearbeitungsgebühren bei Auslandsüberweisungen, die mit überwiesen werden müssen.
Die 2. Rate wird 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn fällig (28. Mai 2024) und muss ebenfalls immer überwiesen werden.
Bei Rücktritt bis zu 8 Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von 100,00 Euro fällig. Bei einer späteren Abmeldung wird der gesamte Teilnehmerbetrag einbehalten; dies entfällt, wenn ein/e Ersatzteilnehmer:in gestellt wird oder der Platz von der Warteliste besetzt werden konnte. Auch bei Abbruch des Seminars durch den/die Teilnehmer:in (auch bei Krankheit) bleibt die volle Gebühr beim Institut.
Zur Minderung des finanziellen Risikos empfehlen wir den Abschluss einer Rücktritt- bzw. Abbruchversicherung.
Bitte beachten: Wir weisen noch darauf hin, dass die Teilnahme an Veranstaltungen des Instituts normale physische und psychische Belastbarkeit voraussetzt und auf eigene Verantwortung geschieht. Sämtliche Veranstaltungen unterliegen der uneingeschränkten Schweigepflicht bezüglich persönlicher Mitteilungen und Geschehnissen in den Gruppen.
Bei Überbelegung einer Gruppe kann die Zuteilung zu der alternativ gewählten Gruppe erfolgen; wir können deshalb grundsätzlich nur Anmeldungen akzeptieren, bei denen erste und zweite Wahl bei den zur Auswahl stehenden Gruppen angegeben wird.
Die Gruppen arbeiten an 2 x 5 Tagen jeweils 6 Stunden; zwischen erster und zweiter Seminarwoche liegen zwei freie Tage. Jede Gruppe arbeitet in der ersten und zweiten Woche jeweils mit verschiedenen Gruppenleiter:innen.
Fortbildungspunkte
Das Kompakttraining ist von der „Psychotherapeutenkammer Bayern“ akkreditiert
Teilnehmer:innen
Teilnehmen können alle gegenwärtigen und ehemaligen Weiterbildungsteilnehmer:innen des IGW. Soweit Plätze frei sind, sind auch Interessent:innen mit vergleichbarer Vorerfahrung eingeladen, an einer oder an beiden Wochen teilzunehmen.
Unterbringung/Verpflegung
Die Teilnehmer:innen sind im Bildungshaus wahlweise in Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern untergebracht. Die Teilnahmegebühr schließt Vollpension ein und umfasst Frühstück, Mittagessen, Vormittags- und Nachmittagskaffee sowie Abendessen.
Hunde/Haustiere sind während unseres Kompakttrainings NICHT ERLAUBT.
Alle sonstigen Rückfragen/Zimmerreservierungen das Tagungshaus betreffend
laufen AUSSCHLIESSLICH über das IGW.
Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast
Montfortstraße 88, 6840 Götzis, Österreich
Telefon +43 5523 62501-0, arbogast@kath-kirche-vorarlberg.at
Anreise
Mit dem Auto Rheintalautobahn A14, Ausfahrt Altach, weiter Autobahn A13, Ausfahrt Kriessern ins Zentrum von Götzis (B 190), bei der Pfarrkirche abzweigen, Wegweiser St. Arbogast folgen (1,5 km Richtung Rankweil). Eine ausführliche Anfahrtsbeschreibung finden Sie unter www.arbogast.at
1. Woche: Prisca Buonvicini
Kreative Gestalttherapie – Anwendung gestalterischer Techniken in der Therapie
2. Woche: Leonhard Schrenker
Das Wissen zur Heilung liegt in uns
1. Woche: Prisca Buonvicini
Kreative Gestalttherapie – Anwendung gestalterischer Techniken in der Therapie
Im Seminar sollen Ansätze mit gestalterischen und künstlerischen Mitteln erlebt, erfahren und auf der Handlungsebene erprobt werden. Mit Achtsamkeits- und Bewusstheitsübungen werden die Kontaktqualität in der Auseinandersetzung mit Farben, Formen und Gestaltungen verfeinert. Innere Resonanzen, Befinden, Stimmungen, Gestimmtheiten, Bilder und Körperwahrnehmungen werden mit verschiedenen Materialen gestaltet. Mit bewusster und sanfter Achtsamkeit wird das Erleben vor, während und nach dem Gestalten sowie auch auf das entstandene Werk gelegt. Dabei wird so lange am Werk gearbeitet, bis es sich „richtig“ und „passend“ anfühlt und sich dabei die Figur vom Grund abhebt und als klare Gestalt sichtbar wird. Das Erlebte und die entstandenen Gestaltungen werden in der Gruppe geteilt. Mit Selbstfürsorge und mitfühlender Selbstakzeptanz setzen wir uns mit den Prozessen und Gestaltungen auseinander. Das Zeigen der Werke fördert das Gefühl des Gesehenwerdens und der Zugehörigkeit und erlaubt, Bewusstheitsprozesse und Integrationsarbeit zu assimilieren.
Prisca Buonvicini, Ausbildung als Pädagogin, Fachpsychologin für Psychotherapie und Rechtspsychologie FSP, gestaltende Psychotherapeutin GPK, Psychotraumatherapeutin, Ego-State-Therapeutin ESTI, ausgebildet in Hypnosystemische Therapie, Opferpräventive Therapie und Supervision. Ausbildung beim Gestaltinstitut IGW. Langjährige Tätigkeit in einer forensischen Institution für Erwachsene sowie in einer Gemeinschafts-Praxis u.a. mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Mehrjährige Erfahrung als Dozentin beim Institut für Mal- und Kunsttherapie Apk in Thalwil, beim TAKT © Traumaadaptive Kunsttherapie (ZH) sowie in der Lehr- und Vortragstätigkeit an Fachhochschulen in der Schweiz und in Deutschland. Mehrjährige supervisorische Mandate in verschiedenen Institutionen. Lehrtherapeutin und Supervisorin IGW.
2. Woche: Leonhard Schenker
Das Wissen zur Heilung liegt in uns
Als humanistische Therapieform ist die Pessotherapie (PBSP) eine körperorientierte Psychotherapie, die erfahrungsorientiert den Fokus auf die Entwicklungsgeschichte eines Menschen legt. Auf der Grundlage eines wachstumsorientierten Verständnisses geht sie von dem Modell aus, dass jeder Mensch ein tiefes Wissen in sich trägt um das, was er für seine optimale Entwicklung und Entfaltung im interaktionellen Kontakt braucht.
Hierzu gehören ganz wesentlich unsere Grund(Entwicklungs)bedürfnisse nach Platz, Nahrung, Schutz, Unterstützung und Begrenzung. Werden diese Grundbedürfnisse in unserer frühen Entwicklung von unseren primären Bezugspersonen in ausreichender Weise befriedigt (sie finden eine Passform), so erfahren wir sie und ihren Ausdruck als legitimen und selbstverständlichen Teil unseres Seins. Wir lernen dadurch auch in unserem späteren Leben gut für uns zu sorgen und unsere Beziehungen in befriedigender Weise zu gestalten.
Überwiegen in unserer frühen Lerngeschichte jedoch negative Erfahrungen (es gab keine Passform für unsere Bedürfnisse in ausreichender Weise, sondern eher inadäquate, oder sogar grenzüberschreitende, uns schädigende Interaktionen), dann entstehen daraus tiefe Gefühle von Frustration, Resignation, Angst und/oder Aggression. Wir verinnerlichen die Grundüberzeugung, dass diese Bedürfnisse nicht in Ordnung sind – bis hin zur Abspaltung der damit verbundenen Gefühle – und verhindern oft deren Befriedigung durch unsere eigene negative innere Erwartungshaltung. Zudem spüren wir in uns den Schmerz einer tiefen ungestillten Sehnsucht.
Die Pesso-Therapie geht davon aus, dass wir diese negativen Vorerfahrungen nicht löschen können, es aber möglich ist, sie durch szenische Reinszenierung (zurückprojiziert in die Zeit von damals) mit Rollenspielern der Gruppe mit Unterstützung von schützenden, haltenden und unterstützenden Figuren in befriedigender Weise emotional neu zu verarbeiten und anschließend durch heilende Gegenerfahrungen (Antidot) zu ergänzen. Dies geschieht auf symbolischer Ebene im Rahmen einer sog. Struktur.
All diesem werden wir uns durch erfahrungsorientierte Übungen und praktischen Erprobungen einschließlich dem Erfahren von Strukturen intensiv widmen.
Leonhard Schrenker, psycholog. Psychotherapeut (VT) ist international zertifizierter Supervisor und Trainer für Pesso-Therapie (PBSP) und verfügt über 40-jährige Praxiserfahrung (vorhergehende Ausbildung in integrativer Körperpsychotherapie bei G. Downing und integrativer Familientherapie bei C. Gammer) im einzel- wie auch gruppentherapeutischen Setting, in den letzten 25 Jahren mit dem Schwerpunkt Pesso-Therapie.
1. Woche: Gary Soto Hoffmann
Movement and Dance for everybody
2. Woche: Julia Schmaderer
Vom scheinbar „Banalen und gut Geklärten“: Kontakt – Bindung – Beziehung
1. Woche: Gary Soto Hoffmann
Movement and Dance for everybody
This seminar will look at movement and dance as a source of somatic awareness, self discovery, healing, transformation, expression and creativity. Students will be presented with a series of exercises to help them to connect to their kinesthetic and emotional bodies,
time and space to express themselves, time to dance, create and have fun. Students will work alone, in partners, and group situations.
Gary Soto Hoffman is a movement artist and educator who has been deeply involved in the movement arts for 50 years. He has a long time association with Anna Halprin, has taught previously at the IGW and has danced, performed and taught in 20 countries for the past 40 years.
Seminar in englischer Sprache, der Trainer versteht auch deutsch.
2. Woche: Julia Schmaderer
Vom scheinbar „Banalen und gut Geklärten“: Kontakt – Bindung – Beziehung
Diese Begriffstrias ist viel verwendet, scheinbar „klar“ und wirkt in gestalttherapeutischen Ausbildungszusammenhängen bisweilen identifikationsstiftend. Kontakt – sich/andere berühren – als zentrales Diagnostikum und gleichzeitig „Code-Wort“: wie fasziniert wird da berichtet vom „tiefen Kontakt“ o.ä. und wie viel Spielraum an Interpretation lässt das in der jeweiligen „Nachfühlbarkeit“? Spätestens seit den Arbeiten von Grawe ist schulenübergreifend die zentrale Bedeutung von Beziehung im therapeutischen Setting unumstritten. In humanistischer Tradition heißt es schon bei C. Rogers „es ist die Beziehung, die heilt“ oder bei M. Buber „das Ich wird am Du zum Ich“. Dies beschreibt die Sehnsucht nach der echten/authentischen Ich-Du-Begegnung bei gleichzeitigem Wissen, dass genau dieser Moment nicht herstellbar, sondern im besten Falle durch wache Offenheit einladbar ist (s.a. H. Rosa: Unverfügbarkeitstheorie von Resonanzphänomenen). In der Forschung wird unter den hohen menschlichen Anforderungen unserer Berufsgruppe die starke und dauerhafte Beziehungsfähigkeit betont. Mit Beziehungsfähigkeit in Verbindung stehend ist eine weitere Begrifflichkeit, die in den letzten Jahrzehnten zu einer integrativen Blickweise psychotherapeutischer Schulen beigetragen haben mag, die Bindung. Dabei interessieren unabhängig von Befunden über vorherrschende Bindungsstile bei Psychotherapeut:innen ebendiese als eine Reflexionsfolie für mögliche Implikationen für Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene.
Vor dem Hintergrund mancher „inflationär“ gebrauchter Begriffe nähern wir uns in eigener und gegenseitiger phänomenologischer Erkundung dem sich berühren (lassen) ebenso wie dem aufeinander beziehen. Erfahrungen und Beobachtungen aus dem therapeutischen Setting verbunden mit Fragen, was jemand hier anbietet, was weniger vertraut ist, dabei sich und anderen begegnet, werden Thema dieser Woche sein.
Julia Schmaderer, Studium Deutsche Philologie/Geschichte (Dr.phil.), Ausbildung in Integrativer Gestalttherapie (IGW Würzburg und Wien), systemische Coach und Organisationsberaterin (ÖAGG Wien), Weiterbildungen zu Thanatologie (Gestaltinstitut agape Puebla/Mexiko); „Körperorientiertes Vorgehen in der Psychotherapie“ (IGW Wien); „Dialogische Traumatherapie“ (MIT München); Brainspotting (Brainspotting Austria) arbeitet seit 2013 in eigener Praxis zuerst in Barcelona, später in Puebla/Mexiko und aktuell in Kufstein und Rosenheim.
1. Woche: Lynne Jacobs
Shame and dignity in the dialogic relation
2. Woche: Klaus Engel
Arbeit an der Herkunftsfamilie
1. Woche: Lynne Jacobs
Shame and dignity in the dialogic relation
Drawing on the insights of contemporary relational psychoanalytic theories and contemporary gestalt theory, I offer a therapeutic perspective that integrates the immediate affective engagement of the humanistic approach with an on-going sensitivity to the dynamics of enduring relational themes and patterns in the patient/therapist relationship. We will explore the interplay of the emotional processes and the enduring relational themes that patient and therapist bring to the therapeutic encounter; the interplay of hope and fear in both participants. We will also explore the relationship of a sense of shame, a sense of dignity, and the dialogic attitude.
Many of our patients know indignity all too well. They enter our office suffused with shame, sometimes conscious sometimes not. And just the fact that they are seeking our help is another indignity. Shame in its many forms, from embarrassment to mortification to humiliation, can be considered the primary emotion of indignity, and our patients may well feel ashamed that they have not been able to solve their life problems using their own resources. Instead they must bare their souls to a stranger, someone who may or may not welcome their fears, their longings, their vulnerabilities, their failures and their shame.
A patient’s sense of dignity is never far from my mind when I’m having conversations with my patients.There is an overall felt sense that all of our conversations are navigations through the waters of dignity and indignity. We will explore how hopes and fears, and enduring relational patterns are intricately interwoven with shame and dignity.
Lynne Jacobs, Ph.D., has long been interested in the relational dimension of psychotherapy, and in integrating humanistic theories with contemporary psychoanalytic theories. She is also interested in what it means to practice as a white therapist in culturally diverse environments. Both a gestalt therapist and a psychoanalyst, she is a co-founder of PGI and faculty analyst at the Institute of Contemporary Psychoanalysis (ICP) in Los Angeles. She teaches at ICP, and teaches gestalt therapists locally, nationally, and internationally. She has published two books (with Rich Hycner) and numerous articles in both gestalt and psychoanalytic journals.
Seminar in englischer Sprache
2. Woche: Klaus Engel
Arbeit an der Herkunftsfamilie
Ausgehend von einer Fokussierung auf offene Fragen im Hier-und-Jetzt im Kontext ihrer Herkunftsfamilie erhalten die Teilnehmer:innen Möglichkeit und Anregung, zur Klärung dieses Anliegens sich ihrer Ursprungsfamilie mit Neugierde und Respekt zuzuwenden.
Die Herkunftsfamilie kann generationsübergreifend als dynamischer Hintergrund sowohl blockierend und verstrickend auf die persönliche Entwicklung einwirken, wie auch als Ort (verschütteter) Ressourcen und Kraftquelle nutzbar werden.
Auf Basis einer Verbindung von Gestaltarbeit und systemischem Ansatz kann zur Klärung dieses Anliegens mit Familienskulpturen, Familienfotos, Malen, Objekten aus der Kindheit und dem Genogramm ( falls verfügbar ) gearbeitet werden.“
Die Teilnahme am Pflichtseminar „Familiendynamik“ ist nicht Voraussetzung für diesen Workshop.
Klaus Engel, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Gestalttherapeut (DVG), Familientherapeut (Institut für Integrative Paar- und Familientherapie, Berlin), systemischer Therapeut (DGSF), Ausbilder am IGW, Supervisor, langjährige Berufserfahrung im sozialpsychiatrischen Feld, seit 1992 Einzel-, Paar- und Familientherapie in freier Praxis in Berlin, seit 1999 Kassenzulassung (Tiefenpsychologie).
1. Woche: Dorothee Lengsfeld
Es ist … Gestalt-Gruppe
2. Woche: Gary Soto Hoffmann
Movement and Dance for everybody
1. Woche: Dorothee Lengsfeld
Es ist … Gestalt-Gruppe
Gestalt-Gruppentherapie ist Selbst-Erfahrung, kreativ und vielfältig, mal steht die/der Einzelne im Vordergrund, mal die Gruppe als ein sich selbst regulierender Organismus im Prozess ständiger Veränderung …
Wie bin ich – gerade in dieser Gruppe, im Kontakt mit Einzelnen, jetzt?
Wie ist mein körperliches Erleben, meine emotionale Beteiligung?
Wie gehe ich in Kontakt, an meine Grenze? Bin ich bereit, Risiken einzugehen?
Welche Themen rufen die Interaktionen, Beziehungen und Selbstoffenbarungen der anderen in mir hervor?
Wie finde ich, wie finden wir neue, kreative Anpassungen zu den persönlichen Lebensthemen und zu dem Bedürfnis der Gruppe?
Das Potential der Gestalt-Gruppentherapie werden wir in Praxis und Theorie erleben und erfahren.
Dorothee Lengsfeld, Dipl. Psych., selbstständige Gestalttherapeutin (DVG), Mitglied der Ausbildungsleitung IGW, Trainerin, Lehrtherapeutin und -supervisorin am IGW und der Gestaltakademie Südtirol, Vorstandsmitglied IGWien, viel Erfahrung in der Leitung von Gruppen im privaten und beruflichen Kontext (Jugendgruppen-Leitung, Fachdienstleitung, Gestalt-Gruppenleitung im Haus Respiratio mit Pfarrer:innen in Lebenskrisen und als Trainerin von Ausbildungsgruppen).
2. Woche: Gary Soto Hoffmann
Movement and Dance for everybody
his seminar will look at movement and dance as a source of somatic awareness, self discovery, healing, transformation, expression and creativity. Students will be presented with a series of exercises to help them to connect to their kinesthetic and emotional bodies, time and space to express themselves, time to dance, create and have fun. Students will work alone, in partners, and group situations.
Gary Soto Hoffman is a movement artist and educator who has been deeply involved in the movement arts for 50 years. He has a long time association with Anna Halprin, has taught previously at the IGW and has danced, performed and taught in 20 countries for the past 40 years.
Seminar in englischer Sprache, der Trainer versteht auch deutsch.
1. Woche: Helmut Geier
Phänomenologie – Atmung
2. Woche: Ulrike Rieseder Al-Dubai
Wickie, Billie und ich – kreative Arbeit mit Phänomenen der Alltagskultur
1. Woche: Helmut Geier
Phänomenologie – Atmung
Atmung war für Laura Perls wesentlicher Support in ihrer gestalttherapeutischen Arbeit, den sie immer mit in „Kontaktsein“ untrennbar verstanden hat.
Und – Atmung ist mehr als Support, ist Entwicklungspotential, ist Erforschungsraum, und kann Wachstumspotential evozieren.
Anhand der drei „E`s“ der Gestalttherapie „existentiell – erfahrungsbezogen –experimentell“ will sich dieser Workshop dem Phänomen Atmung widmen: Atembewegung, Empfindungsfähigkeit, Unwillkürlichkeit, das Tun des Atmens, Bewusstes Atmen; Übungen, Gruppenarbeiten und Einzelarbeiten wechseln sich ab; Übung wird hier verstanden als ein sich Einlassen auf ein Experiment; nicht als festgelegte Bewegung mit einem Ziel.
Helmut Geier, Dipl. Soz. Päd. Ausbildung zum Gestalttherapeuten und systemischen Coach beim IGW Würzburg. Fortbildungen in „Holotropen Atmen“ und spiritueller Psychotherapie. Psychotherapeut nach dem HPG. Lehrtherapeut beim IGW, Mitglied im DVG. Langjährige berufliche Erfahrungen in der Bildungsarbeit und in der Arbeit mit Abhängigkeitserkrankungen. War mehr als 10 Jahre Leiter einer therapeutischen Einrichtung. Seit 30 Jahren Beschäftigung und Unterricht in japanischen Kampfkünsten (Karate – Kendo – Iaido) und ZEN. Von 2016 bis 2022 in der Ausbildungsleitung am IGW.
2. Woche: Ulrike Rieseder Al-Dubai
Wickie, Billie und ich – kreative Arbeit mit Phänomenen der Alltagskultur
Anhand von Figuren und Gestalten unserer Welt – solche die uns schon immer begleitet haben, solche die spontan auftauchen – erfahren wir unser Selbst und seine Anteile eines Ganzen. Kreative Medien und Techniken der fokussierten Aufmerksamkeit unterstützen diesen Prozess. Gerne könnt ihr Figuren, Bilder oder andere Darstellungen, die euch für diesen Prozess passend erscheinen, mitbringen. Das nicht konkret Vorhandende ergänzen wir durch Konkret-Imaginatives.
Ulrike Rieseder Al-Dubai, Geboren in Wien, aufgewachsen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Studium der Psychologie und Publizistik/Kommunikationswissenschaft an der Universität Fribourg (Schweiz) und der Universität Wien sowie postgraduelle Ausbildung in Organisations- und Personalentwicklung. Langjährige Managementtätigkeit, Unternehmensberatung.
Psychotherapeutin, Supervisorin und Coach in eigener Praxis seit 2000 in Bregenz. Neben der integrativen Gestalttherapie als therapeutischer Leitrichtung Ausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnose und Brain Spotting. Lehrsupervisorin, Lehrtherapeutin, Ausbildungsleitung für integrative Gestalttherapie am IGWien, diverse Lehr- und Vortragstätigkeit.
1. Woche: Monica Somacal
Sexualität, Eros und Sinnlichkeit
2. Woche: Georg Pernter
Wiederbelebung des Selbst – Körperzentriertes, dialogisches Arbeiten an der Grenze
1. Woche: Monica Somacal
Sexualität, Eros und Sinnlichkeit
Neugierig, lustvoll, anregend und mit viel Respekt werden wir uns diesem wichtigen menschlichen Thema annähern. Eigene Werte, moralische Vorstellungen haben einen direkten Einfluss auf Wachstum und Entwicklung. Sexualität ist lernbar. Lust-
volles Lernen über die Sexualität von Frauen und Männern, gepaart mit vielen achtsamen Körperübungen, (Einzeln und in der Gruppe) sind ebenso Bestandteil, wie einige wesentliche Aspekte von Sexocorporel nach dem Konzept von J.Y Dejardin. Sie erweitern eigene Grenzen, reflektieren Wünsche und Fantasien. Vielleicht machen Sie Bekanntschaft mit noch nicht Belebtem und verspüren die Sehnsucht dies «schamlos und würdevoll» ins eigene Liebesleben zu integrieren. Ich verführe Sie in die Welt der systemischen Sexualtherapie nach Uli Clement, so dass Sie am Schluss einen bunten Strauss mit nach Hause nehmen können.
Monica Somacal, Gestaltherapeutin IGW, Sexologin ZAK, seit 2002 Sexualtherapeutin, Projektleiterin FGC/M (weibliche Beschneidung) weitere Infos unter www.somacal.ch
2. Woche: Georg Pernter
Wiederbelebung des Selbst – Körperzentriertes, dialogisches Arbeiten an der Grenze
Gestalttherapeutisches (auch leibzentriertes) Arbeiten ist keine „Wiederbelebung der Orakelstimmen des Körpers“ (PHG), sondern ein ganzheitlicher, einsichtsorientierter Prozess innerhalb des Organismus/Umwelt-Feldes. Dieser spürende Modus, ausgehend von eigenleiblicher Wahrnehmung, soll einen integralen Gewahrseinsprozess aktivieren, der imstande ist, das Selbst wiederzubeleben, der Person als Ganzes als ein sich selbst erlebendes Subjekt zu begegnen.
Klienten sollen sich im therapeutischen Setting, im zwischen-leiblichen Miteinander, ganzheitlich erleben, sich entdecken, zu sich finden, ihre Bedürfnisse und Emotionen regulieren lernen und wiederum spüren, was in ihnen vorgeht. Dies geht über den Einbezug von besonderen „Körper“-„Techniken“ hinaus.
Zentraler Fokus im Workshop ist „der“ Körper als zentraler Ort der Erfahrung. Wir werden den Quellen gestalttherapeutischer („Körper“-)Arbeit in Theorie und Praxis nachgehen, diese erleben, z.T. ausprobieren, reflektieren.
Georg Pernter, Mag. theol., Psychotherapeut IG, Ausbilder beim IGW/IGWien, GestaltAkademie Südtirol. Freiberufliche Praxis in Bozen und Innsbruck. Mitbegründer und Geschäftsführer der GestaltAkademie Südtirol. Herausgeber der IGW-Publikationen in der EHP (mit Grillmeier-Rehder). Weiterbildungen: Advanced Training in „Rites of Passage“ (Rebillot), Gestalt-Paartherapie (Zinker), Gestalt Body Process (Kepner), Systemisches GestaltCoaching (Engelmann), Int. Training Program „Gestalt Therapy Approach to Psychopathology and Contemporary Disturbances“ (Francesetti u. a.). Z.Zt. Gestalt Therapy Training for Supervisors (Francesetti u.a.), Körperpsychotherapie-Fortbildung (IKW).
Autor von „Spiritualität als Lebenskunst“, „Godmans existenzielles Remis“, „Das Identitätsthema in Theorie und Praxis der Gestalttherapie; aktuell (2019): „Achtsamkeit – ein ur-gestalttherapeutisches Konzept: Von der Kunst, in einer desensibilisierten Welt sensibel zu bleiben.“
georg.pernter@igw-gestalttherapie.de I www.gestalt-bz.eu
Impressionen aus dem Kompakttraining
Wir haben für Sie verschiedene Bilder aus den letzten Jahren zusammengestellt, die einen kleinen Einblick in unsere Arbeit zeigen.